Weg

Mein Name ist Johannes Bier und ich…

  • führe gern tiefgründige Gespräche

  • lese alles mögliche querbeet

  • denke viel über das Leben nach

  • genieße Musik und Filme

  • fühle mich im Internet und in der Natur zuhause

  • lebe in fester Partnerschaft in Leipzig

Portrait Johannes Bier
Bachelor Psychologie und Philosophie

Den Bachelor habe ich mit 20 aus allgemeinem Interesse und ohne konkretes Karriere-Ziel begonnen. Klinische Inhalte fand ich interessant und praktische Seminare zu therapeutischer Gesprächsführung haben mir Spaß gemacht, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich nicht vor, Therapeut zu werden.

Ab dem Zweiten Studienjahr habe ich dann zusätzlich Philosophie studiert, an meiner Uni in Rotterdam war es möglich, in dieser Kombination einen Doppel-Bachelor zu machen. Philosphie hat mir von den Inhalten sogar mehr Spaß gemacht als Psychologie, auch das Verständnis der Psyche war nach meinem Empfinden bei den Philosophen tiefer.

Master Psychologie

Da mir das Studieren grundsätzlich Spaß gemacht hat, vor allem die Philosophie, wechselte ich nach dem Bachelor an die Universität Basel und begann zunächst einen Philosophie Master, mit dem Ziel, Vollzeit-Akademiker zu werden. Aber ziemlich bald verwarf ich diese Vorstellung, denn das ganze Umfeld schien mir etwas lebensfremd und steril. Ich wechselte wieder zur Psychologie, diesmal im Master mit Fokus auf Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie. Highlight war die Mitarbeit in einer Forschungsgruppe, die verschiedene Studien zum therapeutischen Nutzen von Psychedelika durchführte. Für mein Masterprojekt im Fachbereich Mensch-Maschine-Interaktion untersuchte ich, welche Bedürfnisse in sozialen VR-Räumen befriedigt werden, dazu rekrutierte und interviewte ich VR-Nutzer in VRChat und AltspaceVR.

Bestattungen und akademisches Ghostwriting

Mein Vater arbeitet als Bestatter und nach dem Studium dachte ich, dass so ein “bodenständiger” Beruf mit psychologischer Komponente auch zu mir passen könnte. Zwei Jahre habe ich alles mitgemacht, was in dem kleinen Bestattungsunternehmen zu tun war und habe dabei auf jeden Fall einiges gelernt. Heute mache ich noch die Buchhaltung und manchmal eine Urlaubsvertretung. Parallel zu den Bestattungen begann ich in dieser Zeit, als akademischer Ghostwriter wissenschaftliche Arbeiten für Studenten zu verfassen. Auch durch diese Tätigkeit habe ich einiges gelernt und bekam nochmal einen ganz anderen Blick auf akademische Lehre und Forschung.

Psychologische Beratung und Heilpraktiker für Psychotherapie

2023 entschloss ich mich, zurück nach Leipzig zu ziehen, um hier als freiberuflicher Psychologe eine niederschwellige Beratung anzubieten, zunächst ganz klassisch in einem Praxisraum. Seit 2024 bin ich “Heilpraktiker für Psychotherapie”, weil ich spaßeshalber die entprechende Prüfung abgelegt habe. Trotzdem bleibe ich vorerst, ohne jeden Heilungsanspruch, im Framework der psychologischen Beratung tätig.